2018: Pistengehen – Fluch oder Segen?

Enor­me Mas­sen an Fell­ge­hern flu­ten mitt­ler­wei­le die Pis­ten. Trend stei­gend. In schnee­ar­men Win­ter kann die Situa­ti­on an Wochen­en­den eska­lie­ren. Es scheint als ob die Mas­se nicht lenk­bar ist und ein­zel­ne Ski­ge­bie­te regel­recht heim­ge­sucht werden.

Wie damit umge­hen? Als Ski­ge­biet, als Ski­tou­ren­ge­her,
als Trai­nie­rer, als Tou­ris­ti­ker.
Das Lawi­nen­kol­lo­qui­um gibt Antworten.

Ski­tou­ren boo­men nach wie vor, der Zustrom ist unge­bremst. Nicht jeder traut sich ins Gelän­de. Die einen wegen feh­len­der Ski­tech­nik, die ande­ren weil sie sich nicht mit mög­li­chen Gefah­ren des frei­en alpi­nen Gelän­des aus­ein­an­der­set­zen wol­len. Ein tol­ler Aus­weg für vie­le: Ski­pis­ten. Top prä­pa­riert, güns­tig, mit Park­platz und Gip­fel­wirt, ohne Tages­gang bis spät in die dunk­le Nacht hinein.

Was aber, wenn man zeit­gleich mit 500 ande­ren Fell­ge­hern eine Kunst­schnee­pis­te hin­auf­will, weil Ende Dezem­ber nir­gends ein Natur­schnee liegt? Das erzeugt Pro­ble­me, gro­ße Pro­ble­me. Man ringt um Lösun­gen. Von Gebüh­ren, Betre­tungs­ver­bo­ten bis hin zu Emp­feh­lun­gen und Ski­tou­ren­lehr­pfa­den. Kann man die unge­zü­gel­ten Strö­me über­haupt lenken?